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Optimierung von PPC-Kampagnen mit Zielgruppen-Targeting

Geschrieben von Anders Lange | 29.09.2024 16:00:00



Eine der besten PPC-Methoden ist das Audience Targeting. Sie ermöglicht es Werbetreibenden, bestimmte Nutzergruppen anzusprechen, bei denen die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass sie sich mit der Werbung auseinandersetzen und kaufen. Die CTR, die Konversionen und der ROI Ihrer Kampagnen können durch Audience Targeting erheblich verbessert werden. In diesem Beitrag wird erklärt, wie Audience Targeting PPC-Kampagnen verbessern kann.

Was ist PPC-Zielgruppen-Targeting?

Anhand von demografischen Daten, Gewohnheiten, Interessen und früheren Interaktionen segmentiert das Audience Targeting Ihre Anzeigen, um sie bestimmten Gruppen zu präsentieren. Werbetreibende können Nutzer ansprechen, die sich am ehesten für ihre Inhalte oder Produkte interessieren. Der Suchverlauf, Browsing-Trends und die Nutzung von Websites oder Anzeigen können Daten für das Audience Targeting liefern.

Zielgruppen-Targeting-Typen

Demografisches Targeting

Mit dem demografischen Targeting können Sie Personen nach Alter, Geschlecht, Haushaltseinkommen, Bildung oder Erziehungsstatus ansprechen. Dies ist hilfreich, wenn sich Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung an bestimmte demografische Gruppen richtet.
Beispiel: Ein Luxusreisebüro kann exklusive Urlaubspakete an Gutverdiener oder kinderlose Paare vermarkten.
Tipp: Erstellen Sie mithilfe der demografischen Kriterien von Google Ads Zielgruppensegmente, die Ihrem Zielkundenprofil entsprechen.

Verhaltensbasiertes Targeting

So funktioniert es: Behavioral Targeting zielt auf Einzelpersonen auf der Grundlage ihrer Online-Aktivitäten ab, z. B. Websites, Suchanfragen und Einkäufe. So können Werbetreibende Verbraucher anhand ihres Online-Verhaltens oder früherer Begegnungen gezielt ansprechen.
Daten: Da Behavioral Targeting auf interessierte Verbraucher abzielt, kann es einer Studie zufolge die CTR- und Konversionsraten um 20 % steigern.
Händler von Fitnessgeräten können Verbraucher ansprechen, die nach Fitnessgeräten gesucht oder diese gekauft haben.

Bevorzugte Zielgruppen

Methode: Affinitätszielgruppen zielen auf Menschen nach langfristigen Interessen und Lebensstilen ab. Google Ads gruppiert Nutzer in Affinitätszielgruppen wie "Foodies" und "Sportbegeisterte".
Unternehmen, die Laufschuhe anbieten, könnten sich an die Zielgruppe der "Outdoor-Enthusiasten" wenden, da diese eher zu Outdoor-Fitness neigen.
Tipp: Erreichen Sie markenaffine Kunden mit affinen Zielgruppen.

Zielgruppen präsentieren

Das funktioniert: Werbung bei marktnahen Zielgruppen zielt auf Verbraucher ab, die aktiv ähnliche Produkte und Dienstleistungen erforschen oder vergleichen. Diese Nutzer stehen in der Regel kurz vor dem Kauf, was sie zu hervorragenden Konversionskandidaten macht.
Google berichtet, dass sich die Konversionsraten um 10 % erhöhen, wenn man sich an marktnahe Kunden wendet.
Beispiel: Ein Autohaus könnte Personen ansprechen, die kürzlich nach Automodellen oder Autohäusern gesucht haben und auf der Suche nach einem neuen Auto sind.

Remarketing

Es funktioniert: Mit Remarketing (oder Retargeting) können Werbetreibende Website-Besucher, die nicht gekauft haben, erneut ansprechen. Mit Remarketing-Anzeigen bleibt Ihre Marke bei produktinteressierten Nutzern präsent.
Tipp: Nutzen Sie dynamisches Remarketing, um Kunden Produkte anzubieten, die sie auf Ihrer Website besucht haben, um sie zum Kauf zu animieren.
Beispiel: Ein Online-Shop kann Remarketing nutzen, um Nutzer, die einen Einkaufswagen verlassen haben, mit einer Anzeige für einen Rabatt oder kostenlosen Versand anzusprechen.

Benutzerdefinierte Zielgruppen

Benutzerdefinierte Zielgruppen kombinieren Schlüsselwörter, Websites und Anwendungen, die für Ihr Unternehmen relevant sind, um verschiedene Zielgruppen zu erstellen. Sie können Besucher ansprechen, die Inhalte der Branche oder von Konkurrenten angesehen haben.
Ein Reiseunternehmen könnte mit einer maßgeschneiderten Zielgruppe Personen ansprechen, die Reisebuchungsseiten der Konkurrenz besucht oder nach Urlaubsangeboten gesucht haben.
Verbessern von PPC-Kampagnen durch Audience Targeting Verfeinern von Zielgruppensegmenten

Erstellen Sie Zielgruppensegmente auf der Grundlage von demografischen Daten, Aktivitäten und Interessen. Wählen Sie leistungsstarke Zielgruppen anhand historischer Kampagnenleistungen und Kundendaten aus.
Tipp: Nutzen Sie historische Leistungsdaten, um Zielgruppensegmente mit dem besten ROAS zu identifizieren und ihnen mehr Mittel zuzuweisen.

Gebote anhand der Zielgruppenleistung anpassen

Passen Sie Gebote auf der Grundlage der Zielgruppenleistung an, um die Rendite zu maximieren. Erhöhen Sie die Gebote für marktnahe Zielgruppen und senken Sie sie für weniger engagierte Zielgruppen.
Daten: Laut WordStream können zielgruppenbasierte Gebotsanpassungen die ROAS um 10-15 % steigern.
Tipp: Passen Sie die Gebote für verschiedene Zielgruppensegmente auf der Grundlage der Leistung in Google Ads an.

Anpassen von Anzeigentext und -design

So geht's: Sprechen Sie bestimmte Zielgruppen mit Anzeigensprache und Bildern an. Eilige Botschaften wie "Befristetes Angebot" oder "Schnell, solange der Vorrat reicht" sind auf dem Markt effektiv.
Beispiel: Um Eltern anzusprechen, betonen Sie familienfreundliche Produkte oder Dienstleistungen mit praktischen oder kostensparenden Funktionen.
Tipp: Dynamische Anzeigen können Kunden automatisch Produkte zeigen, die sie auf Ihrer Website gesehen haben.

Kombinieren Sie Keywords und Zielgruppenansprache

So geht's: Die Kombination von Zielgruppen- und Keyword-Targeting sorgt dafür, dass Ihre Werbung auch bei weit gefassten Suchbegriffen die meisten Konvertierer erreicht. Verwenden Sie breit angelegte Suchbegriffe und Zielgruppen, um Käufer in verschiedenen Phasen zu erreichen.
Laut Google Ads erhöhen Zielgruppen- und Keyword-Techniken die CTR um 25 %.

Verwenden Sie marktnahe Zielgruppen und Schlüsselwörter mit hoher Relevanz, um die Konversionsrate zu erhöhen.

A/B-Test Zielgruppen

Um herauszufinden, welche Zielgruppensegmente für Ihr Unternehmen am besten geeignet sind, sollten Sie diese regelmäßig testen. Vergleichen Sie Affinitätsgruppen, Demografien und maßgeschneiderte Zielgruppen mit A/B-Tests.
Um Kampagnen zu optimieren, probieren Sie mehrere Anzeigenformen, Nachrichten und Zielgruppen aus.

Verwenden Sie Remarketing-Listen für Suchanzeigen

  • So geht's: Mit Remarketing-Listen für Suchanzeigen (RLSA) können Sie Website-Besucher mit Suchkampagnen ansprechen. Legen Sie gezielte Gebote fest oder erstellen Sie personalisierte Anzeigen, um markenbewusste Nutzer zu konvertieren.
  • Tipp: Bieten Sie mehr für Kunden, die hochwertige Produktseiten besucht oder ihren Warenkorb abgebrochen haben.

Häufig zu vermeidende Fehler: - Breites Targeting

  • Problem: Ein breit gefächertes Zielpublikum kann die Zahl der Impressionen erhöhen, aber die Konversionsraten senken und damit Werbeausgaben verschwenden. Fokussierte Ansätze steigern Engagement und ROAS.
  • Lösung: Wenden Sie demografische und verhaltensbezogene Kriterien auf Ihr Targeting an und setzen Sie mehr Mittel für Ihre leistungsstärksten Segmente ein.

Ignorieren von Zielgruppendaten

  • Problem: Die Nichtbeobachtung der Zielgruppenleistung kann die Optimierung von Kampagnen kosten.
  • Überwachen Sie Leistungsdaten, um leistungsstarke und leistungsschwache Zielgruppen zu identifizieren.
  • Lösung: Mit den Zielgruppendaten von Google Advertising können Sie verfolgen, wie verschiedene Gruppen auf Ihre Werbung reagieren, und Ihre Strategie anpassen.

Nicht auf negative Zielgruppen abzielen

Problem: Werbung bei irrelevanten Zielgruppen kostet Geld und senkt die Effizienz der Kampagne. Werden Kategorien nicht eliminiert, kann dies die Leistung beeinträchtigen.
Lösung: Verwenden Sie Listen mit negativen Zielgruppen, um nicht verwandte demografische Gruppen und konvertierte Nutzer auszuschließen.

Zusammenfassung

Die Optimierung von PPC-Werbung erfordert eine gezielte Ausrichtung auf bestimmte Zielgruppen, um Personen zu erreichen, die mit höherer Wahrscheinlichkeit klicken und konvertieren werden. Sie können Ihre Strategie und Anzeigenleistung durch die Verwendung von demografischen, verhaltensbezogenen, affinen, marktnahen und Remarketing-Zielgruppen verbessern. Zielgruppendaten, personalisierte Werbebotschaften, Gebotsanpassungen und kontinuierliche Tests werden die CTR, die Konversionsraten und den ROI Ihrer PPC-Kampagne steigern.